Integrationshilfen

Unsere Zielgruppe sind Kinder/Jugendliche nach §35a SGB VIII und Kinder/Jugendliche mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung nach §112 SGB IX.

Innerhalb unserer Integrationsbegleitung haben wir zwei Angebotsformen:

Die pädagogisch begleitete Integrationsbegleitung nach § 35a SGB VIII und die weiterführende Eingliederungshilfe durch §112 SGB IX Leistungen zur Teilhabe an Bildung.

Für eine gelingende Schulbegleitung ist die Klärung von Aufgaben, Zuständigkeiten, Absprachen und Verantwortlichkeiten unabdingbar. Die diagnostizierten und festgestellten Bedarfe von den Schülerinnen und Schülern stellen die Notwendigkeit einer guten Vernetzung zwischen allen Akteuren dar. Aufgrund der unterschiedlichen Bedarfe ergeben sich verschiedene Anforderungsprofile. Deshalb ist in bestimmten Fällen spezielles Wissen notwendig, beispielsweise über Autismus, Epilepsie, ADHS, körperliche Beeinträchtigungen…

Dies setzt eine enge Vernetzung mit den zuständigen Akteuren in der Hilfe voraus.

Die Mitarbeiter/innen arbeiten in den Schulen eng mit Lehrkäften und Eltern/Bezugspersonen zusammen und vermitteln durch kurzen persönlichen Austausch oder durch schriftliche Rückmeldungen regelmäßig den aktuellen Stand in der Begleitung. So können auftretende Schwierigkeiten zeitnah sowohl mit Lehrkräften als auch mit den Angehörigen gemeinsam bearbeitet werden. Neben unserem Fachbereichsleiter in der Schulbegleitung gehört eine pädagogische Fachkraft, die sich um die Elternarbeit kümmert. Hierbei werden die weiteren Informationen gebündelt und fließen in die Arbeit mit ein.

Je nach Anforderungsprofil des Kindes sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offen, individuelle Weiterbildung und Schulungen zum Wohl des Kindes zu durchlaufen.

Bei einer Fallanfrage werden alle Informationen zusammengetragen und in unserem Integrationsteam besprochen. Hier wird entschieden welches Anforderungsprofil für die Umsetzung der Hilfe notwendig ist.

Wir bieten professionelle Begleitung bei der Antragstellung für die Eltern und stehen auch im weiteren Verlauf für alle Fragen zur Verfügung. Im Prozess der geeigneten Umsetzung eines Schulbegleiters beziehen wir die Eltern engmaschig mit ein.

Im Zuge der Arbeit stehen regelmäßige Auswertungsgespräche, Hospitation sowie Kontaktaufnahme zu Ämtern und Behörden. Wir passen unsere Arbeit den individuellen Bedürfnissen der Hilfe an und stehen im regelmäßigen Dialog zu den beteiligten Akteuren. Für die Eltern sind wir ein zuverlässiger Partner und stehen für ihre Fragen und auch Sorgen zur Verfügung.

• Unterstützung bei alltäglichen Anforderungen, z. B. auf dem Schulweg oder die/den Schüler/in vom Bus/Taxi abholen und nach dem Unterricht wieder zum Bus/Taxi begleiten
• Unterstützung während des Unterrichts bei der Umsetzung der schulischen Anforderungen in Absprache mit der Lehrkraft (Hilfe bei der Suche und dem Einordnen der Arbeitsmaterialien, beim Auffinden von Textstellen, der Bereitstellung und dem Aufbau von unterstützenden Hilfsmitteln)
• Unterstützung im Unterricht (Erläuterungen von Arbeitsaufträgen, Unterstützung bei Partner- und Gruppenarbeit, Handführungen)
• Anleitung und Unterstützung der Kinder/Jugendlichen im sozialen Umgang mit Mitschülerinnen und Mitschülern
• Stärkung der Sozialkompetenz
• Anleitung zur Deeskalation, Vermeidung von Stresssituationen sowie Stressbewältigung
• Hilfen bei Kontakt und Kommunikation
• Begleitung und Unterstützung im Sportunterricht
• Unterstützung in den Pausen und bei schulischen Veranstaltungen sowie bei Ausflügen und Klassenfahrten
• Bei Bedarf Begleitung des Schulweges
• Pflegerische Grundversorgung (Hilfe bei Mobilität, bei Toilettengängen, bei der Nahrungsaufnahme und beim An- und Ausziehen)
• Unterstützung bei der Umsetzung empfohlener therapeutischer Maßnahmen
• Vermittlung von Sicherheit und Vertrauen
• Hilfen bei der Mobilität
• Berichtswesen nach Vorgabe des Jugendamtes
• Eine enge Kooperation mit den Eltern, sowie der Schule und dem Jugendamt
• Netzwerkarbeit

Für die Arbeit als Integrationsbegleiter/in setzen wir folgende Standards voraus:

• Besondere soziale Kompetenz
• Empathie
• Zuverlässigkeit
• Verbindlichkeit
• Belastbarkeit
• Teamfähigkeit
• Mobilität
• Einhaltung der Schweigepflicht
• Motivation zur Weiterbildung
• Regelmäßige Teilnahme an Teamsitzungen und Teamtagen
• Telefonische Erreichbarkeit (für Vertretungsfälle)

Eine Qualitätssicherung erfolgt durch interne/externe Standards und Programme, Fort- und Weiterbildung, kollegiale Fallberatung, Fachberatung und Supervision. Des Weiteren ist ein makelloses erweitertes Führungszeugnis aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Grundvoraussetzung für eine Beschäftigung bei der Amando Sozialmanagement GbR.